Hebammen Besuch

Schwangerschaftsübelkeit

Auf der Suche nach schneller Hilfe bei Übelkeit ist manchmal Experimentieren gefragt, denn sie zeigt sich bei allen betroffenen Frauen unterschiedlich.

Vielen Schwangeren hilft es, morgens im Bett bereits vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit zu essen, oder tagsüber viele kleine Mahlzeiten statt weniger grosser zu sich zu nehmen. Probieren Sie aus, ob es Ihnen mit leichten und nur schwach gewürzten Mahlzeiten besser geht, und meiden Sie (vorübergehend) Lebensmittel, auf die Sie gerade so gar keine Lust haben – auch wenn sie gesund wären. Auch kohlensäurehaltige Getränke können Übelkeit verschlimmern, obwohl einige Frauen berichten, dass eiskaltes Sprudelwasser mit einem Spritzer Zitrone Erleichterung bringt. Das Trinken von mildem, abgekühltem Ingwertee kann akute Übelkeit sehr schnell lindern, aber trinken Sie nicht mehr als 3 Tassen täglich. Sie können den Tee auch einfrieren und die Würfel lutschen – nicht nur im Sommer ein angenehmes Hausmittel gegen das flaue Gefühl im Magen! Das Drücken bestimmter Akupressurpunkte kann ebenfalls Linderung verschaffen – Akupunktur ist noch etwas intensiver und deshalb unbedingt einen Versuch wert, wenn Sie keine Nadeln fürchten. Sprechen Sie uns auf weitere verträgliche Möglichkeiten gegen die Übelkeit an, aber suchen Sie vor allem bei starker Übelkeit auch das Gespräch mit Ihrer Gynäkologin/mit Ihrem Gynäkologen. Übrigens: unsere Erfahrung zeigt, dass Vitamin- oder Eisenpräparate ebenfalls Übelkeit auslösen oder verschlimmern können. So lohnt es sich auch hier auszuprobieren, ob ein anderer Einnahmezeitpunkt, ein Produktewechsel oder ein vorübergehendes Weglassen des Präparates Linderung bringt – natürlich in Absprache mit Ihrer ärztlichen Betreuungsperson.

Es wird besser!

Sobald das zweite Trimester beginnt, lassen bei den meisten Schwangeren die Übelkeitsgefühle nach und die Energie stellt sich wieder ein. Manche verspüren sogar einen regelrechten Energiekick und fühlen sich fitter und zufriedener als je zuvor – perfekt um dem einsetzenden Nestbautrieb zu frönen. Der Bauch wächst nun auch für andere sichtbar, er ist aber noch nicht so gross, dass er Sie einschränken könnte – Sie sind so richtig in der Schwangerschaft angekommen. Im zweiten Schwangerschaftsdrittel kommt der Moment der ersten spürbaren Tritte; erst für Sie selber, wenig später aber auch für Ihre:n Partner:in durch die Bauchdecke. Sie werden sich noch viel mehr mit Ihrem Baby verbunden fühlen!

Weil die Verdauung etwas langsamer arbeitet, können Sie ab und zu mit Blähungen, Völlegefühl oder Verstopfung kämpfen. Auch Wadenkrämpfe oder ziehende Schmerzen in der Leistenregion oder im seitlichen Unterbauch – die Dehnung der Mutterbänder – können Sie beschäftigen. Mit angepasster Ernährung, genügend Flüssigkeit, Bewegung und optimaler Nährstoffversorgung können Sie gegensteuern und Ihre Schwangerschaft wieder so richtig geniessen. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl möglicher Produkte und geben Ihnen Tipps, die Sie ohne viel Aufwand im Alltag umsetzen können.

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